Noch auf Anfahrt erreichte uns die Mitteilung, das unsere Eingreifen nicht mehr nötig war. Die Person war gesichert. Da keine Erkenntnisse über weitere Personen im Wasser vorlagen, konnten unsre Einsatzkräfte die Anfahrt Höhe Hohenthann abbrechen.
Wir, sowie die Wasserwacht Landshut möchten noch auf einen Hinweis aufmerksam machen.
Auf den ersten Blick mag das Aufgebot an Einsatzmitteln und -kräften für die Größe des Weihers übertrieben sein, lässt sich jedoch einfach erklären: Aufgrund widersprüchlicher Angaben zu Anzahl und Alter der Personen wurde das für 2-3 Personen im Wasser ausgelegte Einsatzstichwort „RD Wassernot 4“ alarmiert. Dieses Stichwort sind entsprechende Rettungsmittelketten hinterlegt. Das heißt: es wurde bereits im Vorfeld festgelegt, wie viele Einheiten alarmiert werden. Dies ist notwendig, da die Disponenten in der Leitstelle im Einsatzfall nicht die Zeit haben, zuerst die Örtlichkeit zu analysieren und dann manuell die entsprechenden Einheiten zu alarmieren. Das Stichwort muss jedoch sowohl Einsätze in Weihern und Seen als auch in Flüssen wie der Isar und Donau abdecken. Dies spiegelt sich im Kräfteansatz entsprechend wider. Insbesondere muss auch berücksichtigt werden, dass es sich hierbei um ehrenamtliche Einheiten handelt, weswegen – u.a. aufgrund schwankender Tagesverfügbarkeiten der Einsatzkräfte – ein entsprechend hoher Kräfteansatz in der Erstalarmierung eingeplant wurde.
Das Landshut war mit drei Fahrzeugen, einem Boot sowie 12 Einsatzkräften auf Anfahrt. Der Einsatz endete für unsere Mitglieder um 19:35 Uhr.
Bericht: Florian, Kräh -red.