Im Rahmen der Amtshilfe wurde die Fachgruppe Wassergefahren des THW Landshuts durch das Landratsamt Landshut, Sachgebiet Katastrophenschutz, angefordert.
Am Wörther See bzw. im Gebiet des Sees war die Vogelgrippe bei Möwen sehr stark verbreitet. Ein Großteil der toten Tiere wurde durch die am See anliegenden Gemeinden bereits beseitigt. Jedoch befindet sich im Wörther See eine Insel, welche von den Vögeln als Brutinsel benutzt wird. Um hier eine weitere Ausbreitung zu verhindern, wurde die Fachgruppe Wassergefahren mit Booten zum Beseitigen der verendeten Tiere sowie zum Übersetzen einiger Personen zum Einsammeln der Tiere angefordert.
Die ganze Aktion wurde zusammen mit der Feuerwehr Wörth an der Isar durchgeführt.
Vor dem Einsatz wurden alle Helfer vom Wörther Bürgermeister Stefan Scheibenzuber, Landrat Peter Dreier sowie Veterinäramtsleiter Dr. Josef Yun und Felix Schratzenstaller vom Katastrophenschutz Landratsamt Landshut in die Lage eingewiesen, Genehmigungen für Natur- und Tierschutz besprochen sowie Schutzmaßnahmen erläutert. Nachdem dies erfolgt war, wurden die Helfer, welche mit verendeten Tieren in Kontakt kommen könnten, mit der bereitgestellten Schutzausrüstung ausgerüstet. Anschließend erfolgte das Übersetzen und Einsammeln der verendeten Tiere. Diese wurden in bereitgestellten Tonnen entsorgt.
Nach einer Stunde konnte bereits mit dem Rückbau der Ausstattung begonnen werden. Anschließend wurden wir von der Gemeinde Wörth noch zu einer Brotzeit ins Feuerwehrhaus eingeladen.
Feuerwehr und THW, Stadt und Land, Hand in Hand, Hilfe für Mensch und Tier