Jahresempfang 2025

Unser Ortsbeauftragter Michel Saller begrüßte am 14.3.2025 in den Bernlochner Sälen neben den Helferinnen und Helfern des Ortsverbandes Landshut zahlreiche Ehrengäste aus den Reihen der Kirchen, der Stadtpolitik – allen voran Bürgermeister Dr. Thomas Haslinger, Vertretern der Polizei und der Sicherheitsbehörden der Stadt Landshut. Ebenso wurden die Vertreter der Feuerwehr aus Stadt und Landkreis Landshut, sowie des BRK´s und der THW Ortsverbände München-Ost, Ellwangen (Baden-Württemberg), Ergolding und Rosenheim begrüßt.

Anlässlich dieses Jahresempfanges wurden von Bürgermeister Dr. Thomas Haslinger folgende Ehrungen verliehen:
Ehrung des Freistaates Bayern
50 Jahre ehrenamtlichen Dienst im Katastrophenschutz: Manfred Ziegler
25 Jahre ehrenamtlichen Dienst im Katastrophenschutz: Manuel Jakab und Robert Ohlschmid

Landesbeauftragter (LB) Dr. Fritz-Helge Voß überreichte fürs THW folgende Auszeichnungen:

THW-Ehrungen:
30 Jahre Mitgliedschaft im THW: Michael Rott, Michael Ebner und Andrea Winkler

40 Jahre Mitgliedschaft im THW: Axel Wythe, Peter Hohenester, Sascha Hofstetter
50 Jahre Mitgliedschaft im THW: Klaus Kollmeder

Im Auftrag der THW Bundeshelfervereinigung verlieh Regina Saller, als Mitglied des Vorstandes der THW Helfervereingung Bayern, Rudolf Skalitzky das Ehrenzeichen der THW-Bundesvereinigung in Silber.

Dr. Thomas Haslinger bedankte sich in seinem Grußwort für die stets zuverlässige Zusammenarbeit. Er zeigte sich von der steten Einsatzbereitschaft und der erbrachten Leistungen des OV Landshut beeindruckt.

“Der OV Landshut hat 2024 42.898 Stunden Dienst für die Allgemeinheit geleistet”, berichtet Michael Saller. Diese schlüsseln sich in 3.549 Einsatzstunden, 19.504 allgemeine Dienststunden, 8.191 Stunden Ausbildung und 11.653 Stunden Jugendarbeit auf. Unter anderen handelte es sich hier um Einsätze zur Hochwasserbekämpfung in Landshut, Regensburg und in Reichersdorf. Auch der Großbrand bei der Fa. Brand beschäftige die Einsatzkräfte des Ortsverbandes mehrere Tage. In seinem Jahresrückblick wies Michael Saller auch auf einige Missstände bei den Fahrzeugbeschaffungen hin. So weißt unter anderem der erst vor vier Monaten ausgelieferte LKW mit Ladekran der FG Wassergefahren bereits erste Defekt auf, bei denen noch nicht feststeht, ob diese über die Gewährleistung abgedeckt sind. Ebenso zeigte Michael Saller auf, dass die FG Sprengen einen Anhänger für ihre Ausstattung erhielt. Leider ist dieser Anhänger vollbeladen so schwer, dass dieser nicht mit dem Fahrzeug der FG Sprengen gezogen werden darf. „Es ist schön, wenn wir neue Fahrzeuge erhalten und in vielen Fällen dadurch auch in die Lage versetzt werden, die vorhandene Ausstattung transportieren zu können“, sagte Michael Saller. Er führte weiter aus, dass „dabei aber bereits bei der Beschaffung beachtet werden sollte, dass diese mit den vorhandenen Einsatzmittel kompatibel sind“.

Grußwort LB Fritz-Helge Voß

Der THW-Landesbeauftragte Dr. Fritz-Helge Voß stellte in seinem Grußwort heraus, dass die vom Ortsverband Landshut erbrachten Leistungen im vergangenen Jahr im Vergleich zu den anderen Ortsverbänden wieder herausragend war. Fritz-Helge Voß war von September 2024 bis Februar 2025 in die THW-Leitung in Bonn abgeordnet, um dort die Zivilschutzfähigkeiten des THW´s zu steigern und weiter zu entwickeln. Er führte unter anderem aus: „das THW führt seit Mitte 2023 wegen des Krieges in der Ukraine entsprechende Planungen durch“. In seiner Zeit in der THW-Leitung wurden u.a. Planungen begonnen, die die THW-Fähigkeiten und THW-Ausstattung für Einsätze bei chemischen, biologischen, radiologischen und nuklearen Gefahren (CBRN-Gefahren) verbessern werden. Auch wurden Maßnahmen zu einer einheitlichen Lagefeststellung und Lagemeldung abgestimmt, so dass das bundesweite THW-Lagebild und die THW-Einsatzfähigkeit in das Gesamtlagebild auf Bundesebene besser dargestellt werden kann. Für die THW Kameraden und Kameradinnen wird es ab voraussichtlich Mitte April 2025 Online-Schulungen zum Thema Zivilschutz geben. Außerdem führte Fritz-Helge Voß Gespräch auch mit der Bundeswehr, um hier das Leistungsvermögen des THWs im Bereich der Zivil-Militärischen-Zusammenarbeit in Form von Unterstützung fürs Militär abzustimmen. „Die THW-Unterstützung für die Bundeswehr endet spätestens dann, wenn es zu einer kriegerischen Auseinandersetzung unter Beteiligung der Bundeswehr kommt“, führt Fritz-Helge Voß aus. „Zivilschutz ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe.“ So fallen hier nicht nur dem Bund, sondern auch den Ländern und den Kommunen vielfältige Aufgaben zu. Bei den aktuell stattfindenden Gesprächen im Bundestag zu Änderung der Schuldenbremse, wird sich auch die Haushaltslage im Bundesinnenministerium für den Bereich Zivil- und Katastrophenschutz verbessern. Hier ist u.a. die Aussetzung der Schuldenbremsen für den zuvor genannten Bereich vorgesehen. (Anmerkung der Redaktion: inzwischen wurde das Grundgesetz diesbezüglich geändert). „Nach den bisherigen Haushaltsplanungen bis ins Jahr 2027 hätte das THW bundesweit nur 30 Fahrzeuge beschaffen können – für 668 Ortsverbände in Deutschland“, führte Fritz-Helge Voß aus. Sofern die geplanten Maßnahmen zur Aussetzung der Schuldenbremse kommen, ist sich Fritz-Helge Voß sicher, dass der Zivilschutz in Deutschland und auch das THW sich in den nächsten Jahren materielle und personell an die aktuellen Aufgaben anpassen kann.

Bei einer mediterranen Brotzeit, die von den Helferinnen und Helfern der FG N unter Leitung von Dominik Winkler hergerichtet wurde, fand der Jahresempfang seinen Ausklang. 
Danke an alle Kameradinnen und Kameraden, die beim Auf- und Abbau, Durchführung und Vorbereitung des Jahresempfanges geholfen haben.

Ehrungen im Jahr 2024

Bereits letztes Jahr wurden beim Jahresempfang Franz Schratzenstaller und      für 50 Jahre Dienst im THW geehrt. Weitere Ehrungen 2024:
Helferzeichen in Gold: 
Tobias Bruckmoser, Simon Hobmeier, Marina Kindsmüller, Regina Saller, Jan Simnacher und Michael Wiesheu

Helferzeichen in Gold mit Kranz:
Michael Emmler, Rainer Göbl und Matthias Krampfl

Für 50 Jahre Zugehörigkeit im THW wurden geehrt: Franz Schratzenstaller und Josef Obermeier


Alle zur Verfügung gestellten Bilder sind honorarfrei und dürfen unter Angabe der Quelle für die Berichterstattung über das THW und das Thema Bevölkerungsschutz verwendet werden. Alle Rechte am Bild liegen beim THW. Anders gekennzeichnete Bilder fallen nicht unter diese Regelung.