Ein kurzes aber heftiges Unwetter zog am Samstagabend gegen 19:15 Uhr zwischen den Regierungsbezirken Nieder- und Oberbayern durch. Ein Blitz schlug dabei in ein freistehendes Wohnhaus an der Kreisstraße LA16 bei Neuneheid ein. Das Wohnhaus eines 66-jährigen fing unmittelbar danach Feuer. Nach Auskunft von Augenzeugen detonierte im Wohnhaus eine Gasflasche, was das Feuer weiter anfachte, sodass das gesamte Wohnhaus letztendlich in Vollbrand stand. Durch die Integrierte Leitstelle Landshut wurden die Feuerwehren aus Oberensbach, Babing und Velden/Vils an die Einsatzstelle entsandt. Aus Oberbayern unterstützte die Feuerwehr Buchbach die niederbayerischen Kollegen. Im weiteren Einsatzverlauf wurde die Feuerwehr Georgenzell nachalarmiert, um beim Bau einer Löschwasserleitung zu unterstützen. Unter Atemschutz und mit Sicherheitsabstand wurde das brennende Wohnhaus gelöscht und weitere Gasflaschen ins Freie verbracht. Benötigtes Löschwasser wurde mit Tanklöschfahrzeugen an die Einsatzstelle gebracht. Im weiteren Einsatzverlauf wurde das Technische Hilfswerk aus Landshut und Ergolding angefordert, um die übrigen Grundmauern einzureißen und Glutnester freizulegen. Vertreter der Kreisbrandinspektion sowie Rettungsdienst und Polizei beobachteten die Löscharbeiten, welche sich bis weit in die Nacht hinzogen.
Derzeit wird als Brandursache von einem Blitzeinschlag ausgegangen, die weiteren Ermittlungen hierzu führt die Kriminalpolizei Landshut, die noch am Abend die Arbeit aufnahm. Laut dem Onlineportal kachelmannwetter.com schlug der Blitz um 19:17 Uhr in das Wohnhaus ein, wurde als Erdblitz erfasst mit einer Stärke von 39kA
Bericht: Götz, Dominik
Bilder: Götz, Dominik