Wie der Integrierten Leitstelle Landshut mitgeteilt wurde, waren diesmal zwei Jungtiere ins Unterwasser am Maxwehr gelangt. Die beiden Erwachsenen – sowie ein drittes Jungtier – waren demnach noch im Oberwasser und konnten nicht zu den beiden Jungtieren gelangen.
Nach kurzer Absprache machten sich je drei Einsatzkräfte von Wasserwacht und THW auf die Familie erneut wiederzuvereinigen. Nachdem sich die Einsatzkräfte zur Lagebesprechung am Maxwehr eingefunden hatten, konnte festgestellt werden, dass mittlerweile auch die beiden Elternteile ins Unterwasser gelangt sind. Auch zwei Jungtiere konnten auf dem Rücken eines der Elternteile gesichtet werden. Das dritte gemeldete Jungtier konnte nach kurzer Zeit offensichtlich tot im Unterwasser, unmittelbar unterhalb des Wehrs, entdeckt werden.
Nach Rücksprache mit dem Naturschutz der Stadt Landshut wurde entschieden die Schwanenfamilie im Unterlauf zu belassen. Jedoch solle das tote Jungtier geborgen werden.
Hierzu wurde das Boot der Wasserwacht am Stützpunkt des THW in der Schützenstraße geslippt. Besetzt mit je zwei Einsatzkräften von Wasserwacht und THW ging es Richtung Maxwehr. Die Schwierigkeit bestand insbesondere in der geringen Wassertiefe, welche das Fahren enorm anspruchsvoll machte. Um die noch vor Ort befindliche Schwanenfamilie nicht zu erschrecken wurde mit größtmöglichem Abstand und minimaler Geschwindigkeit gefahren. Die letzten Meter wurden nur mit Paddeln zurückgelegt.
Im Verlauf des Einsatzes hatte die Schwanenfamilie bereits begonnen, sich weiter flussabwärts zu bewegen.
Insgesamt war der Einsatz nach etwa einer Stunde beendet.
Bericht: Florian, Kräh –red.